Noch immer ist nicht klar, wann wieder Fußball gespielt werden kann. Somit ist nach wie vor in der Schwebe, ob die laufende Saison fortgesetzt wird. Die FIFA hat nun allerdings einen Schritt unternommen, um die Fortsetzung des Spielbetriebs zu erleichtern. Bis Ende 2021 sollen pro Partie nicht mehr nur drei Wechsel erlaubt sein, sondern fünf. Damit soll dem Umstand Rechenschaft getragen werden, dass die Belastung deutlich höher wird als unter regulären Verhältnissen. Schließlich werden mehr Spiele in sehr viel kürzerer Zeit absolviert werden müssen.

Noch muss die internationale Regelkommission zustimmen

Endgültig in trockenen Tüchern ist diese Änderung aber noch nicht. Die Regelkommission International Football Association Board (IFAB) muss noch zustimmen. Dieser Schritt gilt allerdings als sicher. Die Neuerung gilt dann für alle Wettbewerbe sowie für die Nationalmannschaften. Der relativ lange Zeitraum zeigt, dass die FIFA offenbar auch mittelfristig stark gestörten Spielbetrieb durch die Pandemie erwartet.

3. Liga entscheidet sich denkbar knapp für die Fortsetzung des Spielbetriebs

Die 3. Liga hat den eigenen Spielbetrieb nach 27 Spieltagen eingestellt. Bislang war unklar, ob es weitergehen würde. Diese Entscheidung ist nun in einer Kampfabstimmung gefallen, deren Ergebnis denkbar knapp war. Zehn Mannschaften stimmten für die Fortsetzung des Spielbetriebs. Acht Teams votierten dagegen. Mit dem 1. FC Kaiserslautern sowie dem SV Meppen enthielten sich zudem zwei Mannschaften. Allerdings möchte der MSV Duisburg sein „Nein“ als ein „Jein“ verstanden wissen. Es stehe noch nicht fest, ob es Absteiger geben wird, so der Tabellenführer. Falls dies nicht der Fall ist, könnten sich die Teams im Tabellenkeller „hängenlassen“, schildern die Zebras. Dies sei Wettbewerbsverzerrung. Sollte es Absteiger geben, sei der Verein hingegen für eine Fortsetzung.

Falls die Politik grünes Licht gibt, kann es also in der 3. Liga weitergehen. Auch hier werden Geisterspiele Pflicht sein.

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