Einige Vereine haben in dieser Saison bereits versucht, über einen Trainerwechsel wieder in die Spur zu kommen. Beim FSV Mainz 05 und dem FC Schalke 04 griffen die Verantwortlichen sogar gleich mehrfach zu dieser Option. Zwei weitere Klubs könnten demnach in Gestalt des 1. FC Kölns und der TSG Hoffenheim folgen. Laut übereinstimmender Medienmeldungen der „Bild“, des „kicker“ und des „Express“ stehen die bisherigen Übungsleiter Markus Gisdol und Sebastian Hoeneß vor „Endspielen“.

Die Situation in Köln

Die Rheinländer verloren mit 0:5 gegen den SC Freiburg und stecken tief im Abstiegssumpf. Die Formkurve zeigte zuletzt steil nach unten. Verliert Gisdol die nächste Partie gegen Hertha BSC Berlin, ist er wohl als Trainer der Rheinländer nicht mehr zu halten. Beispielsweise der „kicker“ zitiert FC-Manager Horst Heldt mit den Worten, dass man bei zu vielen Niederlagen „dann in eine bestimmte Richtung getrieben wird.“ Dies bezog sich gleichermaßen auf das Selbstvertrauen der Spieler wie auf die Handlungsfähigkeit des Trainers. Immerhin: Vor einigen Wochen war die Lage bereits ähnlich. Dann siegte Gisdol aber doch überraschend gegen den BVB.

Die Situation in Hoffenheim

30 Mal in Folge konnte der FC Schalke 04 nicht gewinnen. Gegegn die Kraichgauer gab es dann aber doch einen deutlichen Sieg – 4:0 hieß es am Ende. Hoffenheim rutschte auf Platz 14 ab. Hoeneß schien zuletzt unfähig zu sein, die Lage wieder zu ändern. Manager Alexander Rosen soll dennoch Geduld mit dem 38-Jährigen haben. Dies nützt nur laut „Bild“ nichts, denn Mäzen Dietmar Hopp sieht es völlig anders, wie es heißt. Demnach soll der Milliardär eine glaubwürdige Erklärung eingefordert haben, wie der doch so deutlich nach unten zeigende Trend gestoppt werden könne. Die kommende Partie gegen Arminia Bielefeld sei deshalb ein „Endspiel“ für den Neffen des langjährigen Bayern-Präsidenten.

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